Während der Ursprung der traditionellen koreanischen Kampfkünste bis zur Zeit der drei Königreiche Goguryeo, Baekje und Silla, mehr als zwei Jahrtausende zurückreicht, liegt der Ursprung von Tae-Kwon-Do in der nahen Vergangenheit. General Choi Hong Hi kombinierte in jahrelanger Entwicklungsarbeit Techniken aus dem Taek Kyon, Soo Bak und dem Karate mit zahllosen neuen Techniken und schuf so einen einzigartigen neuen Stil, der erst 1955 als neue, nationale Kampfkunst der Koreaner den Namen Tae-Kwon-Do erhielt.
Tae Kwon Do
Tae | bedeutet mit den Füßen zu treten oder zu schlagen |
Kwon | steht für Faust, aber auch für etwas Großes, Bedeutendes |
Do | steht für das Prinzip, die Lehre oder den Lebensweg |
Charakteristisch für Tae-Kwon-Do ist der dynamische Einsatz diverser Fusstechniken im Stand aber auch im Sprung. Dadurch wird der Gegner leichter auf Distanz gehalten und im Falle eines Treffers ist die Wirkung durch die hohe Beinkraft auch entsprechend stärker, besonders bei Anfängern.