Als Begründer des Hap-Ki-Do gilt Choi Yong-Sul, der zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts diese Kampfkunst unter verschiedenen Namen lehrte. Der Name Hap-Ki-Do wurde aber erst von Großmeister Ji Han Jae, ein Schüler von Choi, in den späten 60-er Jahren eingeführt.
Hap Ki Do
Hap | steht hier für Harmonie von Körper und Geist |
Ki | steht für die innere Energie, die Lebensenergie |
Do | steht für das Prinzip, die Lehre oder den Lebensweg |
Charakteristisch für Hap-Ki-Do ist die Kraftausnutzung des Gegners in der Verteidigung, um so auch körperlich überlegenenen Gegnern erfolgreich Widerstand leisten zu können. Dieser Aspekt findet sich auch in der Vielzahl an Befreiungstechniken aus diversen Festhaltegriffen wieder. Abhängig von der Art und der Gefahr der Bedrohung können gezielt Hebel, Wurf- aber auch Gelenkbrechtechniken eingesetzt werden.